Der Verband florist.ch wird Trägerverband des nationalen Gütesiegels «TOP-Ausbildungsbetrieb»


Bildung

Der Schweizer Floristenverband florist.ch tritt per 1. Oktober 2023 dem Unterstützungs- und Auszeichnungssystem «TOP-Ausbildungsbetrieb» bei. Damit engagiert sich der Verband für eine hohe Ausbildungsqualität in der Floristik. (im Bild v.l.: Heinz Hartmann, Mitglied Steuergremium TOP-Ausbildungsbetrieb/Bereichsleiter Berufsbildung JardinSuisse, Thomas Meier, Geschäftsführer florist.ch, Thomas Rentsch, Geschäftsführer Stiftung TOP-Ausbildungsbetrieb, Paul Fleischli, Verbandspräsident florist.ch)

«Mit dem Zertifikat TOP-Ausbildungsbetrieb, welches unsere Floristik-Betriebe sich erarbeiten können, geben wir Jugendlichen, Eltern, Lehrpersonen und Berufsberatenden eine Orientierungshilfe, wenn sie sich für eine Lehre in der Floristik entscheiden», sagt Thomas Meier, Geschäftsleiter von florist.ch. «Wir fördern damit unsere Ausbildungsbetriebe und stellen so den beruflichen Nachwuchs sicher», erläutert Paul Fleischli, Präsident von florist.ch.

Bessere Ausbildungsqualität durch das nationale Gütesiegel «TOP-Ausbildungsbetrieb»

Die einzelnen Floristik-Geschäfte des Branchenverbandes florist.ch werden gemäss dem System der Stiftung TOP-Ausbildungsbetrieb in drei Kursstufen ausgebildet, geprüft und anschliessend wird ihnen das Label «TOP-Ausbildungsbetrieb» verliehen. «Dieses Label dient dazu, dass die betrieblichen Ausbildner sich zeitgemäss weiterbilden und den Lernenden der Generation Z auf Augenhöhe begegnen können. Ausserdem ist das Label auch dazu da, interessierten Lernenden zu zeigen, dass es sich bei diesem Betrieb um einen besonders engagierten Ausbildungsbetrieb handelt», so Thomas Rentsch, Geschäftsführer von TOP-Ausbildungsbetrieb. Thomas Meier, Geschäftsleiter von florist.ch ist überzeugt: «Nicht nur die Qualität der beruflichen Grundbildung wird erhöht. Damit steigt auch das Image der ganzen Branche». Den Mitgliedern von florist.ch finanziert der Verband dieses Jahr die Erstausbildung (Kurs Stufe 1) sowie die Zertifizierung der Stufe 1.

Zeitgemässe und modernisierte Floristiklehre EFZ und EBA

Der Beitritt zum Qualitätslabel TOP-Ausbildungsbetrieb kommt zum richtigen Zeitpunkt: Im August 2024 starten schweizweit die ersten Klassen nach der revidierten Bildungsverordnung für die Florist:innen-Lehre EFZ und EBA. Der Unterricht wird zeitgemässer; der klassische Schulunterricht nach Fächern (Botanik, Gestaltungslehre etc.) wird abgeschafft. Das neue Bildungskonzept orientiert sich an der Vermittlung von Handlungskompetenzen. Zudem wird neu eine Fremdsprache unterrichtet, der Unterricht wird digital, die Verkaufskompetenz wird gestärkt, es gibt drei zusätzliche Ausbildungstage in den Überbetrieblichen Kursen, einen national einheitlichen Lerninhalt und ein national einheitliches Lehrmittel.

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